Was machen Installateur- und Heizungsbauermeister?
Installateur- und Heizungsbauermeister sind wahre Allrounder, die in ihrem Beruf eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen. Sie koordinieren Arbeitsabläufe, führen Fachkräfte an und kümmern sich um die betriebliche Ausbildung. Dabei müssen sie nicht nur kaufmännische Tätigkeiten wie Verhandlungen mit Lieferanten oder Kalkulationen von Angeboten erledigen, sondern auch Kunden beraten.
Neben diesen administrativen Arbeiten sind sie selbst praktisch tätig und montieren beispielsweise steuerungs- und regelungstechnische Komponenten. Als Selbstständige entwickeln sie betriebliche Grundsätze sowie Investitionsstrategien für ihr Unternehmen. Auch Personalauswahl gehört zu ihren Aufgabenbereichen ebenso wie wirtschaftliche Erfolgskontrolle.
Die Meisterprüfung im zulassungspflichtigen Installateur- und Heizungsbauer-Handwerk ist in ganz Deutschland einheitlich reguliert. Als Installateur- und Heizungsbauermeister sind sie dazu befähigt, kleinere Betriebe zu leiten oder Führungspositionen in größeren Handwerksbetrieben sowie der Industrie zu übernehmen. Hierbei spielen Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen eine wichtige Rolle. Zusätzlich werden Sozialkompetenz sowie Führungskompetenzen benötigt, um Mitarbeiter effektiv anweisen und motivieren zu können. Im Büroalltag ist Präzision ebenso vonnöten wie Konzentration - handwerkliches Geschick wird vor allem bei Installationen heiztechnischer Einrichtungen gefordert.
Installateur- und Heizungsbauermeister sind wahre Handwerksexperten, die nicht nur manuell tätig werden, sondern auch mit einer Vielzahl von Werkzeugen und Maschinen umzugehen wissen. Beim Schweißen schützen sie sich vor Gefahren durch das Tragen von Handschuhen sowie speziellen Masken. Ihre Arbeitsumgebung erstreckt sich über Büros, Werkstätten oder Baustellen - hier müssen Sie besonders vorsichtig sein auf Gerüsten zu agieren, um Unfälle effektiv vermeiden zu können.