Was machen Kanal­­bauer/innen?

Kanalbauer/innen sind wahre Spezia­listen/innen, wenn es um die Errich­tung sowie Instand­haltung von Abwasser­systemen geht. Dabei nutzen sie nicht nur Bau­maschinen zur Erd­bewegung, sondern ver­legen Rohr­leitun­gen auch oft­mals per Hand­arbeit. Die Arbeit erfor­dert dabei ein hohes Maß an körper­licher Anstren­gung sowie Umsichtig­keit - ins­beson­dere bei der Bedie­nung speziel­ler Maschinen ist Vor­sicht geboten. Ein ausge­prägtes hand­werk­liches Geschick kommt beim Ver­legen der Rohre zum Ein­satz.

 

Als Teil des Tiefbaus arbeiten diese Fach­kräfte meist im Freien auf einer Bau­stelle oder unter­irdisch bei Sanie­rungs­arbeiten von beste­henden Abwasser­kanälen. Beschäf­tigungs­mög­lich­keiten finden sich hier­bei vor allem in Unter­nehmen aus dem Bereich Tief­bau, aber auch in Bau­ämtern und anderen Berei­chen der öffent­lichen Ver­waltung.

 

Wenn man sich für eine Ausbildung im Hoch- und Tief­bau interes­siert, solltet man wissen, dass das Berufs­feld äußerst zukunfts­sicher ist! Sowohl neue Systeme als auch die Moderni­sierung alter Struk­turen sorgen dafür, dass immer mehr Arbeits­kräfte benötigt werden. Zwar kann es vor­kommen, dass man seine Arbeiten oft in eng begrenz­ten Räum­lich­keiten ver­rich­ten muss, ebenso gehört das Wieder­her­stellen des Straßen­ver­kehrs dazu, sobald alle Arbei­ten abge­schlossen sind.

 

Die Ausbildung erfolgt in der Regel direkt bei einem Unter­nehmen aus dem Hoch- und Tief­bau - hier­bei wird die Bedie­nung von Maschi­nen wie GPS oder Laser-Ver­messungen ebenso ver­mittelt wie das Lesen von Grund­rissen sowie Lage­plänen. Auch der Umgang mit Klein­robo­tern, Zement­mischern oder Hydrau­lik­baggern gehört zum Lehr­plan dazu. Die Aus­bildung in einem Beruf wird sowohl im Betrieb als auch in der Schule durch­geführt.