Was machen Bauzeichner/innen?
Als Bauzeichner/in erstellt man Pläne und technische Zeichnungen für unterschiedliche Bauprojekte wie Häuser, Brücken und Straßen. Hierfür nutzen sie moderne CAD-Programme zur Erstellung von Grundrissen sowie Ausführungs-, Bauansichten- und Detailzeichnungen. Dabei arbeiten sie eng mit anderen Fachleuten zusammen, um die Entwurfsskizzen oder Anweisungen der Architekten/innen oder Ingenieure/innen in die Tat umzusetzen. Die Beachtung aller technischen Vorschriften hat dabei höchste Priorität.
Zusätzlich führen Sie als Bauzeichner/in spezielle Berechnungen durch, um den Bedarf an Baumaterialien zu ermitteln sowie Stücklisten anzufertigen und Maße abzunehmen. Außerdem überwachen sie den Planungsprozess des Projekts bis hin zum tatsächlichen Bauprozess selbst – denn nur so kann gewährleistet werden, dass alle erforderlichen Unterlagen rechtzeitig vorliegen bzw. Abrechnung korrekt erfolgt sind.
Die Verantwortlichkeit liegt auch bei der Verwaltung verschiedener Versionen eines Projekts sowie dessen Datensicherheit im Zuständigkeitsbereich eines jeden erfahrenen Bauzeichners/innen. Der Arbeitsplatz befindet sich hauptsächlich im Büro und nutzen CAD-Programme. Jedoch können Vermessarbeiten auch auf einer Baustelle stattfinden, wo Trittfestigkeit gefragt ist. Bei größeren Projekten arbeiteten sie zudem häufig gemeinsam in einem Team.
Um erfolgreich als Bauzeichner/in agieren zu können, benötigt man zeichentechnisches Geschick sowie räumliches Vorstellungsvermögen. Für Vermessungen ist zudem ein gutes Auge und Trittsicherheit auf Gerüsten erforderlich, da selbst kleinste Abweichungen in der Bauausführung schnell zu kostspieligen Fehlern führen können.
Die Ausbildung zum/r Bauzeichner/in dauert drei Jahre und erfordert einen mittleren Bildungsabschluss oder eine Hochschulreife als Voraussetzung für die Bewerbung um den Job bei Baufirmen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie auch öffentlichen Stellen wie dem örtlichen Bauamt.