Was machen Baubiologen?
Baubiologen analysieren Gebäude auf Schadstoffbelastungen und Gefahrenquellen wie Wohn- oder Umweltgifte. Dabei setzen sie spezifische Untersuchungs- und Messmethoden ein, um chemische, biologische sowie physikalischen Belastungen zu identifizieren – von Elektrosmog über Innenraumallergene bis hin zum Schimmelpilzbefall. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickeln die Fachleute Lösungsstrategien für Betroffene sowie betreuen Neubau-, Sanierungs- oder Renovierungsprojekte von Anfang bis Ende.
Während ihrer Arbeit achten Baubiologen gewissenhaft darauf, sicherheitsrechtliche Bestimmungen einzuhalten und angemessenen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Sie erstellen Gutachten am Computer und präsentieren ihre Analyseergebnisse verständlich für Bauherren oder Hausbesitzer. Bei Bedarf arbeiten sie eigenverantwortlich in komplexen Fällen mit anderen Experten zusammen - ansonsten sind Baubiologen vor Ort im Einsatz: bei Begehungen belasteter Immobilien tragen sie Atemschutzmasken zum Schutz vor gesundheitsschädlichen Dämpfe, Allergene und Pilze, außerdem schützen sie sich zusätzlich durch Handschuhe.
Die Tätigkeit fordert Kraftausdauer ebenso wie eine hohe Sensibilität gegenüber den Gesundheitsrisiken der untersuchten Objekte. Ihr Arbeitsplatz ist hauptsächlich in Büros oder Laboren anzutreffen, jedoch auch auf Baustellen, wo Optimierungspotenziale entdeckt werden können, welche das Wohlbefinden der Bewohner steigern.