Was machen Vermessungs­techniker/innen?

Wenn wir unsere Umgebung betrachten, nehmen wir üb­licher­weise Gebäude und Kon­struk­tionen wahr, die in ihrer Größe propor­tional zueinander passen und zur Land­schaft. Ein schiefes oder verzerrtes Haus zu sehen, ist unge­wöhn­lich. Vermessungs­tech­niker/innen sind dafür verant­wortlich, durch Messungen vor Ort und moderne Technolo­gien Daten zu sammeln und sie weiterzu­verarbeiten. Diese Informa­tionen werden dann mittels spezieller Computer­software ausgewertet, über­prüft und bearbeitet.

 

Die Arbeit von Vermessungs­technikern/innen erschafft eine nützliche Infra­struktur für die Gesell­schaft. Sie legen den Grund­stein für Bergbau­aktivitäten ebenso wie Bauvor­haben jeglicher Art - ohne ihren Beruf würden Projekte wesent­lich mehr Fehler aufweisen. Eine drei­jährige Ausbildung im allge­meinen Ver­messungs- oder Berg­vermessungs­bereich ist notwendig, um diesen Job ausüben zu können. Doch wer sich als angehende/r Vermessungs­techniker/in interessiert, sollte wissen, dass der Beruf nicht ausschließlich das Durch­führen von Messungen beinhaltet!

 

Vermessungstechniker/innen sind nicht nur für die Durch­führung von Messungen zuständig, sondern müssen auch regel­mäßige Recherchen durch­führen, um über frühere Messergeb­nisse informiert zu sein. Darüber hinaus gehört das Zeichnen und Berechnen zu ihren Aufgaben­bereichen. Aus diesem Grund erfordert der Beruf des/r Vermessungs­technikers/in sowohl mathema­tisches Geschick als auch zeichne­rische Fähig­keiten. Der Begriff "Bau­zeichner/in" wird manchmal synonym verwendet. Interes­senten/innen sollten sich bewusst sein, dass diese Arbeit vorwiegend im Freien statt­findet. Die Beschäftigungs­möglich­keiten reichen von öffent­lichen Stellen wie Land­ver­messungs­behörden bis hin zu Ingenieur-, Planer- oder Architektur­büros. Je nach Art der Ausbildung kann ein/e Absolvent/in den Titel eines/r Geo­matikers/in oder Ver­messungs­ingenieurs/in tragen.