Was machen Vorarbeiter im Bauwesen?
Im Bereich des Bauwesens spielen Vorarbeiter eine bedeutende Rolle in verschiedenen Bereichen wie dem Fassadenbau, Tiefbau oder Rohrleitungsbau. Ihre Hauptaufgabe besteht darin sicherzustellen, dass alle Abläufe reibungslos funktionieren. Sie fungieren als Bindeglied zwischen dem Arbeiterteam und der Bauleitung und koordinieren die Baustelle, um sicherzustellen, dass Zeit- und Arbeitspläne eingehalten werden. Des Weiteren überprüfen sie die Arbeitsabläufe genau und dokumentieren den Fortschritt in Bautagesberichten. Zusätzlich sind sie für das Erstellen von Messprotokollen, Vermessungen sowie Abrechnungsdokumenten zuständig und kalkulieren beispielsweise Isolations-, Dämmstoff- oder Lärmschutzmaßnahmen mit ein. Darüber hinaus kann es auch zu ihren Aufgaben gehören, Verlegepläne für Böden zu erstellen oder Konstruktionen zu entwerfen.
Der Vorarbeiter im Bauwesen hat nicht nur die Aufgabe, die Qualität und Vollständigkeit der Arbeitsergebnisse zu überwachen, sondern auch Mängel zu beseitigen und handwerkliche Tätigkeiten auszuführen. Zusätzlich werden anspruchsvolle Aufgaben selbst übernommen und die Wartung, Instandhaltung sowie Materialbeschaffung koordiniert. Hierfür ist ein umfangreiches Fachwissen im Umgang mit verschiedenen Baugeräten wie Rüttelmaschinen, Schleifgeräten oder CNC-Maschinen erforderlich.
Die Position des Vorarbeiters kann in unterschiedlichen Unternehmen innerhalb des Bauwesens ausgeführt werden. Beispielsweise sind sie im Ausbauhandwerk tätig und arbeiten für Trockenbauunternehmen oder Zimmereien. Es besteht ebenso die Möglichkeit einer Anstellung bei Glaserhandwerksbetrieben oder Firmen für Betoninstandsetzung, Industrieabdichtung oder dem Fassadenbau. Auch eine Beschäftigung im Hoch- und Tiefbau bzw. Rohrleitungsbau ist denkbar – es gibt vielfältige Optionen zur Auswahl.